Hallo!
Ich frage mich, ob man in regelmäßigen Abständen, z.B. jedes Frühjahr, immer mal Starterbakterien in einen Teich werfen sollte!? Macht das Sinn oder ist das Quatsch?
Gruß,
Thorsten
Hallo!
Ich frage mich, ob man in regelmäßigen Abständen, z.B. jedes Frühjahr, immer mal Starterbakterien in einen Teich werfen sollte!? Macht das Sinn oder ist das Quatsch?
Gruß,
Thorsten
Hallo twmemphis
so wie ich dich verstehe nutzt du einen beplanzten Naturpool mit einen Biozonenfilterbecken in dem Planzen und alles möglich wachsen.
Ist da richtig? genau zu so einem Vorhaben suche ich Erfahrungswerte um beim meinem kleinen Schwimmteichvorhaben ( ca 50m²)
gegebenenfalls mit Kupferionisierung und UV Lampe zu unterstützen falls dies nötig ist.Danke schon mal
Gruß Markus
Korrekt wie beschrieben.
Ich kann gerne paar Tipps geben nach bestem Wissen und Gewissen, aber das machen wir hier alle gerne.
Die UV Lampe im Schwimmteich finde ich kontraproduktiv, weil man ja damit Bakterien abtöten würde, die gerade ein Schwimmteich in besonderem Maße benötigt, meinst Du nicht'?
Bei der Kupferionisierung bin ich auch immer vorsichtig. Es gibt keine mir bekannte Möglichkeit die Kupferkonzentration in so kleinen Mengen selbst zu prüfen und die Velda I-Tronic "regelt" auch nicht, sondern man stellt sie einfach nur auf eine Leistungsstufe ein, ohne Möglichkeit einer Prüfmessung. Trotzdem habe ich und andere gute Erfahrungen damit gemacht.
Im letzten Herbst ging verrückterweise bei mir die absolute Grünalgen-Action ab. Der ganze Boden war voll, ohne mir bekannten Grund. Blätter sind keine reingefallen. Eine Wasseranalyse im Labor war völlig unauffällig. ich weiß einfach nicht was los war. Da hat auch die I-Tronic nichts mehr gebracht (schaltet sich bei mir sowieso nur zusammen mit der Pumpe für den Solarabsorber ein). Nach 2 1/2 Monaten Wartezeit, ob sich denn das Spiel von selbst erledigen würde und etlichen Versuchen abzusaugen und zu keschern, gab ich mal zwei Liter H2O2 ins Wasser. Kein Gift, sondern übersetzt nur "sehr stark mit Sauerstoff angereichertes Wasser", was einfach zu Sauerstoff und Wasser zerfällt, aber eben auch desinfizierend, wie Deine UV Lampe. Nur Minuten später kamen die ersten Algen abgestorben an die Oberfläche. Eine Woche später waren alle Algen braun, den Pflanzen und Wassertierchen gehts prima (soweit im Winter noch Tierchen rumschwimmen). Aber jetzt ist es mir zu kalt um das abgestorbene Zeug komplett abzusaugen, doch ich bin ganz guter Dinge das jetzt mal Ruhe ist, ansonsten muss ich doch das Wasser wechseln ohne zu wissen, was da nicht stimmt.
Gruß,
Thorsten
Hallo!
Also meine Gesamtphosphatwerte sind laut Labor prima, aber seit dem Herbst hab ich auch wieder mal den Boden voll mit Algenschleim. Danach immer wieder abgesaugt, aber 3-4 Wochen später wieder das gleiche. Komisch eigentlich, weil ich schon ewig keine Algenplage mehr hatte. Warum ausgerechnet jetzt, wo es kalt wird?
Vor 2-3 Wochen hab ich dann mal 2l 35%iges H2O2 in mehreren verdünnten Gießkannenladungen auf meine 40000l Wasser verteilt gegeben, einen Teil direkt ins Pflanzenbecken. H2O2 = Wasserstoffperoxid ist im Grunde nichts anderes als mit Sauerstoff übersättigtes Wasser, also keine "Chemikalie". Sie zersetzt sich in Sauerstoff und Wasser. Man kann es auch im Teichbedarf unter Namen wie Söll FadenalgenVernichter oder Bio Fadenalgen-Killer kaufen, aber dann zu Horrorpreisen für winzige Mengen. Bitte von den Verkaufsbezeichnungen nicht irritieren lassen, es wirkt auch prima gegen diese am Boden sitzenden leuchtend grünen schleimigen Algen. Ich beziehe es über einen Chemiehandel, damit ist neben dem günstigeren Preis auch noch frei von Zusatzstoffen.
Fische und Pflanzen haben mit Peroxid kein Problem, die Algen mögen es aber offenbar gar nicht (die Gründe dafür interessieren mich aber schon, falls es jemand weiß)
Schon Minuten nach der Anwendung kamen Teile des Algenbelags nach oben, schwammen auf der Oberfläche, haben ihre leuchtend grüne Farbe schon verloren und ließen sich dort gut abkeschern. Jetzt 2-3 Wochen später sind die am Boden verbliebenen Algenreste alle graubraun und man kann sie mit leichten Aufwühlen des Bodens lösen, wobei auch diese nach oben kommen, wo man wieder abkeschern kann. Ich behaupte mal so schnell kommen diese grünen Freunde jetzt nicht wieder!
Ich hab das vor 2 Jahren schon mal gemacht und es ist offenbar eine recht nachhaltige Methode, die die Flora und Fauna nicht belastet, sofern man nicht zu hoch dosiert. H2O2 ist vom Grundsatz her zwar absolut natürlich, aber in höherer Dosierung kann es regelrecht desinfizierend sein und wir wollen ja kein totes Wasser.
Gruß,
Thorsten
Hi!
Hast Du schon mal den Hersteller Deines Ionisierungsgerätes gefragt? Das Gerät scheint mit voller Leistung zu arbeiten oder ist vielleicht sogar überdimensioniert.
Ich habe eine Velda I-Tronic in meinen Naturpool, die sich zusammen mit der Solarabsorberpumpe einschaltet (Leistung auf 5%) und ausschaltet. Bis Ende Juli war die Velda ausgebaut und ich habe alle paar Tage Algen gefischt, und das obwohl laut Laboranalyse meine Wasserwerte super waren und auch der Phosphatgehalt extremst niedrig war. Kaum ist die Velda wieder dran, hab ich wieder Ruhe. Aber Kupfer ist nicht mal im nachweisbarer Menge zu finden, ich sehe es also nur an der Reaktion meines Teiches.
Dein Kupferwert geht schon fast in Richtung Giftwasser, da ist ein Wassertausch wohl unumgänglich, aber vor allen ist die Frage zu klären, warum Dein Ionisierungsgerät so heftig ist. Kannst Du dort auch Leistungsstärken einstellen? Wie stark war es die ganze Zeit eingestellt?
Auf jeden Fall würde ich beim Hersteller mal anrufen, vielleicht sieht er einen möglichen Defekt und Dein Gerät braucht eine Reparatur!?
Eines würde mich interessieren: hast Du mit Deiner Technik trotzdem einen Biofilm an den Wänden und Boden? Bei mir ist zwar alles super, auch die Pflanzen fühlen sich wohl, Verschiedene Wasserinsekten sind im Pflanzbecken unterwegs, aber im Pool kann ich jeder Woche Wände und Boden säubern. Es ist nicht viel, aber "unschön"
Gruß,
Thorsten
Hallo!
Gardena Phosphat Minus und Söll PhosLock beziehen sich auf ein europäisches Patent 1080042. Details hier: Patent1080042
Calciumperoxyd und Magnesiumperoxid gemischt mit Natriumcarbonat, Calciumcarbonat, Kaliumcarbonat.
Im Grunde klingt das ziemlich harmlos, also keine giftige Chemie....es zerfällt das meiste zu Wasser und Sauerstoff, der Härtegrad des Wassers wird angehoben und ein paar Mineralien werden eingeschleust. Ich würde mit meinem Verständnis sagen: Gute Mischung, wahrscheinlich sehr wirksam und problemlos. Wahrscheinlich bestehen die meisten Phosphat-Minus Produkte aus den gleichen Zutaten. Und die Kosten sind auch ziemlich gleich
Dazu nur eine Frage: Ich hatte schon zwei mal Phosphat Minus von Glenk, auch sehr gut. Das Zeug setzt sich doch am Boden ab und ich habe es aus dem Poolbereich dann mit dem Roboter zum nächsten Saisonanfang wieder abgesaugt. Im Pflanzenfilter/Kiesbereich habe ich es nicht benutzt, weil es mir dachte das es dafür nicht geeignet wäre und auch nicht schön aussieht, wenn der ganze Kies mit weißem Staub belegt ist. Ich kann aber gar nichts davon lesen, daß man es absaugen müsste. Wie ist das dann gedacht? Löst es sich doch irgendwann auf? Es bindet die Phosphate, und dann bleibt es drin, bis irgendwann 10 Jahre später kilo-weise Phosphat-Minus am Boden liegt?
Das Lavaris Optilake klingt auch gut. Die Firma Lavaris gehört scheinbar zu Söll. Das Optilake soll ebenso harmlos sein, also ebenso keine Chemie. Es wird aber für einen etwas anderen Einsatzbereich definiert, nämlich zum Ausfällung von Schwermetallen, ph-Stabilisierung, etc etc. Lese ich mir das Patent vom Phosphat Minus durch, klingt das aber irgendwie ähnlich, irgendwie alles der gleiche "Einheitsbrei".
Ist das im Endeffekt nicht alles Kalk und H2O2 (Wasserstoffperoxid) oder sind diese Mittelchen doch etwas schlauer?
Gruß,
Thorsten
Hi!
Testen vor dem Kauf? Eher nicht... Danach wäre das Teil ja schon gebraucht alleine durch die Montage um es in Deinen Umwälz-Kreislauf einzusetzen. Alle Einzelteile werden - so glaube ich mich zu erinnern - eingeschweisst geliefert.
Außerdem müsstest Du ja wenigestens mal 2 Wochen lang testen.
Schau doch mal ob Du bei einer Auktion eins ersteigern kannst.
Ich muss mich hier mal einmischen. Ein Solarabsorber sollte natürlich nicht nachts auch noch durchflossen werden!
Dafür gibt es ja die Solar-Steuerungen, die einen Temperaturfühler am Absorber haben und einen im Pool. Wird der Absorber um X Grad wärmer als der Pool, dann wird der Kreislauf zum Absorber aktiviert (zweite Pumpe oder Motorventil).
Wird der Pool zu warm, könnte man aber mal nachts den Kreis zum Absorber laufen lassen, um zu kühlen
Also ich hab einen Naturpool, getrenntes Poolbecken (mit motorischer Rollo-Abdeckung) und einem großen Pflanzenbecken. Die Umwälzung läuft Tag und Nacht, der Absorberkreislauf wird geregelt wie oben beschrieben.
Nachts verliere ich zwischen 0,5 und 2 Grad im Pool, je nach Außentemperatur, aber das hauptsächlich weil das Pflanzenbecken nachts abkühlt und die Umwälzpumpe diese Kälte in den Pool drückt. Tagsüber an einem schönen Tag kommen bis zu 4 Grad hinzu.
Das Ganze hängt aber immer von der Größe des Absorbers im Verhältnis zur Poolfläche und Pflanzbereichsfläche ab, sowie ob der Pool abgedeckt ist oder nicht.
Mein Pool hat 23qm Fläche (wie gesagt, Rolloabdeckung), das Pflanzenbecken hat 28qm und kann nicht abgedeckt werden. Der Absorber hat 20,4qm, wäre mit eher 25qm aber vielleicht besser bemessen.
Gruß,
Thorsten
Habe nun seit einer Woche einen I-tronic am laufen und hoffe die Algen loszubekommen!
Also von mir wirst Du ganz bestimmt nicht zerfleischt. Ich habe auch eine I-Tronic
Ich habe auch anfangs sehr sehr viel in Foren gestöbert. Es gab genau zwei Arten von Kommentaren:
1) Besitzer und Nutzer der I-Tronic, die berichtet haben, daß es prima funktioniert und die Algen sich extrem reduziert haben bzw nicht mehr vorhanden sind, sonst aber alles prima ist
2) Nicht-Besitzer, die dagegen schimpfen und sagen, daß Kupfer ein Gift ist.
Beide haben meiner Meinung nach Recht, aber die unter 1) ein wenig mehr.
Ich habe mit mehreren verschiedenen Kupfertests geprüft und konnte nie Kupfer nachweisen, nicht einmal die kleinste Spur und schon gar nicht die "nicht zu überschreitende Konzentration von 0,2 bis 0,3mg/l zur Algenvernichtung". Zudem kommt auch in natürlichen Gewässern ein gewisser Kupfergehalt vor, ohne daß Pflanzen oder Kleinstlebewesen deshalb verschwinden.
Das Leitungswasser mit dem wir alle nachfüllen, darf laut Trinkwasserverordnung sogar Kupfer in Mengen bis zu 2mg/l enthalten, also das 10-fach dessen, was von Velda als Maximum angibt und ich bei weitem nicht erreicht habe, trotz testweise mal Betrieb bei "voller Leistung".
Ja, die Kritiker werden nun sagen, daß das Kupfer in den Pflanzen gebunden wird und ich deshalb nichts messen kann.
Also, wie auch immer: Ich schalte das Gerät ein, wenn ich mal Fadenalgen habe, ansonsten ist es aus. Einmal hatte ich nach dem Winter im Frühjahr grünes Wasser, obwohl ich wirklich massenweise Pflanzen habe. Das kann im Frühjahr auch mal normal sein und sollte irgendwann von alleine verschwinden. Nach 2 Wochen war es aber noch immer so. Velda an, am nächsten Tag war das Wasser klar. Das ist nun fast ein Jahr her und die Velda ist seitdem aus, der Kupferblock draußen. Ich bin Algenfrei, mein Kies sieht aus als hätte ich jeden Kiesel einzeln mit der Bürste sauber geschrubbt, die Pflanzen wachsen wie verrückt und alles ist wunderschön. Das Wasser teste ich immer mal wieder, alles bestens. Und wenn ich mal wieder Fadenalgen oder grünes Wasser habe, dann wird auch die Velda wieder aktiviert, denn ich finde: Das Ding ist prima! Sie muss ja nur selten laufen.
Gruß,
Thorsten
Hm, ich hoffe, daß Ralf jetzt nicht sauer ist, aber ich hab mir von CleverFilter in Mühlheim (darf jeder selbst im Internet suchen) sogenannte "Anbindebeutel" in 50x100cm Größe machen lassen. Material "Monofilament", sowohl in 50µm, 100µm und 200µm. Man kann bis 500µm hoch. Da Maß kann man selbst bestimmen, man könnte also auch z.B. 40x150cm machen oder sonst irgendwas.
Das Material ist federleicht und man kann es einfach unterm Wasserstrahl ausspülen. Bezahlbar ist es auch und da ich mir gleich ein paar Stück geholt habe, habe ich somit auch immer welche zum "mal schnell eben wechseln".
Einziger Nachteil wäre, daß es an scharfen Kanten auch kaputt gehen kann. Es ist ja fast wie eine Damen-Strumpfhose, aber schon etwas fester und weniger dehnbar.
Was ich auch gut finde: Es muss kein Beutel werden. Also hab ich mir von der Firma dann noch aus einem anderen Material namens Polypropylen Nadelfilz (dicker, ca 1.5mm stark, also eher ein Filtervlies) in 1µm, 5µm und 10µm einfach Matten von 29,5x40,5cm schneiden lassen. Diese passen dann in meinen Dolphin Supreme Poolroboter rein und ich kann ultrafein filtern. Es gibt sicher noch viele weitere Möglichkeiten.
Und falls einer jetzt denkt ich mache Werbung: Nein, ich bin kein Händler, ich habe auch nur einen Naturpool und bin ganz normaler "Benutzer".
Ralf, geh doch mal mit CleverFilter ins Gespräch, denn auch wenn die Kleinmengenpreise gut sind, machen die Dir bestimmt prima Handelspreise für Deine größeren Stückzahlen!
Bite nicht böse sein, notfalls lösch den Eintrag einfach
Gruß,
Thorsten
Also am besten läuft die Pumpe immer. Wenn sie aus ist, sinkt der Sauerstoffgehalt allmählich ab. Man kann sie sicher ein paar Stunden auch mal abschalten, aber da gibt es wohl keine Formel dazu.
Gruß,
Thorsten
Hallo Ralf,
Du gibst in Deinem Shop leider weder die Maße des Sacks noch die Feinheit an. Das solltest Du unbedingt nachtragen.
Wie leicht lässt sich das Material auswaschen? Wenn das ein Filzgewebe ist, wird es sich nie ordentlich reinigen lassen, bei Netzartigem Material (Monofilament) ist es kein Problem. Aber es gibt offenbar auch Nadelfilz was sehr stark gepresst ist, so daß die Oberfläche glatt ist und das geht wiederum recht gut zu reinigen.
Gruß,
Thorsten
Hallo!
Wie macht Ihr das denn mit dem Ausgang des Saugers?
Wenn man eine Weile lang saugt und das abgesaugte Wasser dabei in die Hecke fließt, dann ist ja fast schon der Teich leer und dafür die Hecke überschwemmt.
Ich habe auch schon verschiedene Filtersäcke probiert. Entweder sie sind zu grob und die Algen und Staub gehen gerade so hindurch, oder aber sie sind fein genug, dafür leider nach wenigen Minuten verstopft.
Wobei das Verstopfen gar nicht unbedingt so viel damit zu tun hat, daß der Filter wirklich "zu voll" ist, sondern eher damit, daß der Filtersack dabei selbst im Wasser liegt, was den Durchsatz wegen des Wasserwiderstandes reduziert. Will heißen das wenn man nicht mehr saugt, das Wasser im Sack natürlich nicht entweicht weil der Sack ja selbst im Wasser liegt. Hebt man den Sack an, kommt noch reichlich Wasser dabei heraus.
Ergo: Der Sack müsste in der Luft hängen. Natürlich nicht zu weit oben, sonst packt es der Teichsauger am Ausgang die Höhendifferenz nicht. Also eher viel Länge und Breite anstatt viel Höhe. Der Sack müsste folglich eher wie eine Wanne aussehen und zwei Zentimeter über der Wasseroberfläche stehen, damit seine gesamte Filter einen freien Auslauf gewährleistet, ohne von umliegendem Wasser gebremst zu werden.
Jetzt könnte man den Ausgang des Saugers rein fließen lassen. Unten plätschert dann das gefilterte Wasser wieder in den Teich rein.
Also stellen wir uns mal einen Einkaufskorb aus Draht vor, ca 50x50cm groß, aber nur 20cm hoch. Dort würde man einen passgenauen Filtersack mit 5-10µm hinein legen. Das wäre schon mal relativ formstabil. Der Drahtkorb mit dem darin befindlichen Filtermaterial müsste nun auf ein Gestell gesetzt werden, welches dann in den Teich kommt, und zwar so, daß der Korb noch 2cm über der Wasseroberfläche schwebt. Da hängt man nun den Auslauf des Teichsaugers rein und ich glaube nun könnte man schon mal "relativ" lange saugen ohne das der Filter zu schnell voll wird. Und selbst wenn er voll würde, dann nimmt man den Filtersack raus, holt die Algen und den Staub raus bzw spült irgendwo im Garten aus, und hängt ihn wieder rein und macht weiter.
Dafür muss das Filtermaterial möglichst nicht "faserig" sein, sondern glatt, denn Algen würden sonst in den Fasern hängen bbleiben und schwer entfernbar sein.
So eine Konstruktion hat nur keiner....und so große Filtersäcke aus recht glattem Material mit 5-10µm Maschenweite hat auch keiner, wobei ich das Problem mit dem Filtermaterial wahrscheinlich lösen könnte.
Hat jemand bessere Ideen?
Gruß,
Thorsten
Sieht super-stylish aus. Voll mein Geschmack!
Wenn doch alles auf gleichem Niveau ist, hätte es doch auch eine Schwerkraftpumpe mit 75 Watt getan. Warum so ein kräftiges Teil?
Irgendwie hast Du sehr sehr wenige Pflanzen. Da wundert mich schon sehr, daß Du damit zurecht kommst.
Die wichtigste Frage für mich ist: Hast Du Biofilm-Beläge an den Wänden und Boden vom Pool? Ich könnte mir vorstellen, daß die vielleicht keine Lust auf Edelstahl haben!
Gruß,
Thorsten
Prima, dann lass mal drin das Zeug und immer mal "umrühren" (dann wird der Pool zwar wieder für eine Weile milchig, aber das setzt sich auch schnell wieder)
Also ich meine, zwei kleine Regenerationsbecken sind schlechter als ein großes.
Man sollte in 24h max eine Umwälzung des Gesamtvolumens erreichen, gleichzeitig sollte der Regenerationsbereich mindestens 50% der Schwimmbereichsfläche haben. Die 50% erreichst Du zwar scheinbar insgesamt, aber Du hast zwei hintereinander geschaltete kleine Regenerationsbecken. Darin wird dann entweder der Wasserfall prima laufen, aber für die Regenerationsbecken wird der Volumenstrom zu groß (Du spülst die Wurzeln der Pflanzen aus und die gehen kaputt), oder die Umwälzung läuft langsam genug, wodurch aber Dein Wasserfall zu mickrig wird.
Du solltest Wasserfall und Umwälzung pumpen-mäßig trennen. Im Winter will man eh keinen Wasserfall und nachts kann das Geplätscher auch ganz schön nerven. Da wirst Du später für eine getrennte Ansteuerung dankbar sein.
Gruß,
Thorsten
muß nicht sein, es gibt viele tausende von Schwimmteichbesitzern die nicht so intensiv schrubben müssen. Die meisten schrubben max. 2 mal pro Saison und dann meist nur Teilbereiche, Vorraussetzung alles paßt zusammen und das richtige System zum richtigen Zweck ist gewählt.
Hm, ich kenne auch ziemlich viele Schwimmteichbesitzer, aber einen Pool mit sauberen Wänden ohne Schrubben hat davon nicht ein einziger. Und da sind auch Leute mit Phosphatadsorbern, mehrstufigen Filtern und riesigen Pumpen dabei.
ABER man muss dazu sagen: 99% der Schwimmteichbesitzer haben ja auch einen "Schwimmteich", also Teichförmig mit Pflanzen drin, etc. Natürlich hat man da einen Biofilm und Mulm etc.
Die Naturpools sind noch nicht so extrem verbreitet, aber diese Leute möchten den Pool möglichst richtig perfekt sauber halten.
Würde ja gerne mal mit Dir telefonieren, aber man kann Dir keine Privat-Nachricht schreiben...hast das Feature wohl gesperrt
Gruß,
Thorsten
Ich finde die Variante Schalsteine betonieren, ev. Fliesen drauf usw. ja auch ganz schön, aber die Kosten.....
Sind Fliesen so teuer? Ich dachte immer so eine hellgrüne oder mittelgrüne glänzende Standard-Fliese wäre Massenware. Man muß ja da keine Designer-Badfliese verwenden.
Thorsten, also war das vom Ansatz her nicht schlecht... Hier meine Email past64@Web.de... Würde mich freuen ein paar Bilder zu sehen bzw wie du das umgesetzt hast...was mach ich mit meinem Wasserfall???
Tja, der Wasserfall wäre dann wohl vom Pool zum Regenerationsbecken.
Falls Dir das optisch nicht gefällt, dann müsstest Du mit getrennter Pumpe einen zusätzlichen Bereich für den Wasserfall schaffen, bei dem das Poolwasser hochgepumpt wird und wieder in den Pool fällt.
Wie schon gesagt: Das Problem ist das das Regenerationsbecken ja eigentlich zur Aufnahme der Schwebstoffe, etc gedacht ist, die es biologisch reinigen soll. Wenn Du das umdrehst, dann schaffst Du Dir den Schmutz in den Schwimmbereich... das ist irgendwie Käse.
damit es funktioniert ca. 30% der Gesamtfläche ausmachen und ein saugseitiger Filzer ist nicht regenerierbar und somit weiß man, bereits in der Bauphase, das dieser irgendwann saniert werden muss. Wer einer dauerhaften Filter sucht greift zu einem druckseitigen Filter, diese sind wenn regelmaessig rueckgespuelt wird, unkaputtbar.
Korrekt, falls überhaupt weitere Filter (der Kies ist ja sozusagen schon ein Filter) benötigt werden, dann sollte diese nach der Pumpe = druckseitig eingebaut werden.
Ich habe meinen Naturpool seit 2008 und habe gar keinen weiteren Filter außer dem Regenerationsbecken mit dem Kies und den Pflanzen darin. Mein Schwimmbereich ist sehr sauber. Wenn nicht gerade mal ein Regenwurm sich das Leben nehmen würde oder ein Blatt hinein weht, könnte man meinen Schwimmbereich mit der Sauberkeit eines echten Pools absolut vergleichen . Trotzdem muss ich alle 2 Wochen die Wände und den Boden von einem hartnäckigen Belag befreien. Aber ich habe nun mit so vielen Naturpool-Besitzern gesprochen, die teilweise die tollsten Filtersysteme und sogar Phosphat-Adsorber haben, bisher hat jeder diese Beläge gehabt. Ich glaube man kann sich nur dran gewöhnen und sie akzeptieren oder man muss halt regelmäßig schrubben.
Das Problem beim Schrubben ist, daß die Teichfolie darunter leidet, genauso wie ein Autolack in der Waschanlage leidet. Es entstehen feinste Kratzer, in denen sich die Beläge noch besser festkrallen können. Bei einem neu angelegten Teich geht das noch mit einem weichen Schwamm weg, irgendwann greift man zu einer weichen Bürste, dann irgendwann zu einer härteren Bürste und eines Tages geht es fast gar nicht mehr weg.
Ich bin daher fast der Meinung, man sollte sich mal überlegen statt Folie lieber große Fliesen zu verlegen mit ganz schmalen Fugen. Fliesen kriegt man wesentlich besser gereinigt und die Oberfläche ist wesentlich härter.
Aber es kommt natürlich darauf an, ob man sich überhaupt an den Belägen stört.
Gruß,
Thorsten
Soll das Wasser von der Oberfläche oder von unten angesaugt werden?
Soll das Wasser vom Regenerationsbecken unten oder oben angesaugt werden?
Das sind meine zwei Lieblings-Fragen!
Im Schwimmbereich will man ja möglichst wenig Schmutz, deshalb sollte hier das Oberflächenwasser mittels Skimmer abgenommen werden. Oder gleich eine Überlaufkante machen, dann spart man sich den Skimmer.
Im Regenerationsbereich soll - wie der Begriff schon sagt - regeneriert werden durch die Pflanzen und den Kies. Folglich saugt man hier unterhalb vom Kies, quasi nachdem die Pflanzen schon ihre Nährstoffe entnommen haben und der Kies den Schmutz aufgenommen hat. Wenn möglich, sollte die Absaugung im Regenerationsbecken "flächig erfolgen" und nicht punktuell, damit das gesamte Becken zur Filterung genutzt wird. Hier gibt es sicher verschiedene Methoden, aber eine einfache Variante ist es als untere Schicht groben Kies zu wählen, eventuell darunter noch eine Drainage und dann - ähnlich wie bei der Verlegung einer Fußbodenheizung - Schlauch-Schlangen am Boden zu legen, wobei in den Schlauch viele kleine Löcher gebohrt werden sollten. Auf's Schlauchende dann ein Stopfen.
Wenn man es schafft bzw berechnen kann, daß alle Löcher zusammen die Volumen-Leistung der Pumpe möglichst genau erfüllen können, dann saugt man nun damit vorbildlich "flächig" unterhalb des gesamten Regenerationsbereiches ab. Gröbere Teilchen kommen schon gar nicht durch den Kies und durch die Löcher erst recht nicht.
Gruß,
Thorsten
Sie sind glücklicher Besitzer eines Tapir Teichschlammsaugers? Dann machen Sie doch ein Video und stellen es auf Youtube oder Vimeo online. Sie können das Video auch an uns senden und wir übernehmen die Veröffentlichung.
Trotz hoher Verkaufszahlen und einer Vielzahl zufriedener Tapir Besitzer gibt es relativ wenig Videomaterial im Netz. Wir möchten Kaufinteressenten eine zusätzliche Entscheidungshilfe durch authentische Videos geben. (Denken Sie zurück, wie es Ihnen ergangen ist als sie einen zuverlässigen Teichschlammsauger gesucht haben.)
Für diese Unterstützung bedanken wir uns mit einem Gutschein in Höhe von 50, 100 oder 150 Euro je nach Umfang des Videos.