- Offizieller Beitrag
Ich möchte an dieser Stelle diejenigen ansprechen, die bereits über Erfahrungen mit einer Holzbauweise als Schwimmbereichsabgrenzung verfügen.
Welches Holz habt ihr benutzt? Wie habt ihr die Ausdehnung durch die Holzquellung kompensiert oder war das nicht notwendig. Wie verhält sich das Holz im Laufe der Zeit unter Wasser (Biobelag, Verfärbungen, Algenanhaftungen).
Der Hintergrund ist folgender:
Ich beobachte schon seit mehreren Jahren einen Trend, dass kaum noch naturgeformte Schwimmteiche, sondern fast ausschliesslich gemauerte Naturpools gebaut werden. Jetzt werdet ihr sagen, ist doch nicht schlimm, habe ich auch so gemacht. Das ist sicher richtig, aber es gibt immer weniger Selbstbauer, die das auch stemmen können. Sei es handwerklich oder finanziell. Das schlägt sich dann bei uns in der Verkaufzahlen nieder. Zu meiner Aufgabe als Chef gehört die Zukunftsicherung der Firma (dafür muss ich die anderen, schweren Arbeiten nicht machen).
Ein Weg in eine glorreiche Zukunft wird unser Projekt Gartenlagune werden. Eigentlich wollte ich den Bereich Topteich mit seinen speziellen Filtersystemen für Naturpools langsam auslaufen lassen. Wir brauchen immer gewisse Abnahmemengen, damit über eine Serienfertigung ein vertretbarer Abgabepreis erzielbar ist. Die Preise für Einzelfertigungen würde niemand bezahlen wollen.
Jetzt ist mir eine neue Idee gekommen, die ich zur Zeit verfolge.
Wir werden im Topteich-Shop ein eigenes System für Schwimmteiche anbieten. (die Gartenlagunen sind von der Dimensionierung kleiner). Es wird voraussichtlich eine Kombination aus der Beschichtungstechnik der Gartenlagune für die Randbereiche und einem abgrenzten Schwimmbereich in Holzbauweise. Mit der Bautechnik, die mir momentan vorschwebt, wären auch freie geformte Schwimmbereiche möglich. Also rund oder nierenförmig bzw. was man möchte. Rechteckig geht natürlich auch.
Das Ganze wird dann wieder für jeden der einfach zu bauen. Man muss keine Statik beachten, kann die Folie selbst auslegen und spart noch eine Menge Geld, das man für Süssigkeiten, alkoholische Getränke oder einen Erholungsurlaub ausgeben könnte.
Wenn mir jemand seine Erfahrungen mit einer Holzbauweise mitteilen kann, wäre ich dankbar. Ich möchte Problemzonen soweit möglich schon im Vorfeld ausklammern.