Hallo erstmal an alle - ich heiße Daniel und wohne in Brandenburg.
Seit mehreren Monaten lese ich hier schon still und heimlich mit. Der alte Swimming Pool, den ich vom Vorbesitzer meines Grundstücks übernommen habe, ist mittlerweile völlig kaputt gegangen und jetzt muss Ersatz her. Mein Traum ist ein Naturpool mit Schwimmbereich in Holzrahmenbauweise, den auch der Hund benutzen kann.
Freue mich schon sehr auf den Austausch mit euch und hoffe, dass ihr mir bei meinem Vorhaben vielleicht den ein oder anderen Tipp geben könnt!
Mit dem Umbau möchte ich möglichst zeitnah beginnen. Den aktuellen Stand habe ich mal fotografiert... Ich weiß, sieht aktuell schlimm aus, aber sollte trotzdem schon mal eine gute Basis sein.
Erstmal ein paar Eckdaten zu meinem Vorhaben (vielleicht könnt ihr mir hierzu schon eure Einschätzung auf Machbarkeit oder mögliche Probleme geben):
- ein großes Becken mit Schwimmbereich (abgetrennt vom Rest durch Holzrahmen) mit umlaufender Regenerationszone, (Gesamtgröße ca: 10 Meter Länge / 5 Meter Breite / Tiefe 1,5 Meter, davon Schwimmbereich ca. 6 Meter Länge / 3 Meter Breite / Tiefe 1,5 Meter)
- bestehende Seitenmauern erweiteren, d.h. die Stirnseiten werden noch gemauert, so dass der Schwimmbereich ummauert ist und in den ummauerten Bereich dann der Holzrahmen auf die Folie kommt
- vorhandene Bodenplatte erweitern, da vorher Stahlwandbecken als Oval
- Folie (Stärke 1,5mm) in einem Stück - möchte ich möglichst selber verlegen, ohne Zuschnitt, d.h. durch den Holzrahmen verschwinden die Falten zwischen Holzgestell und Ummauerung.
- vorhandene Poolpumpe mit Sandfilter möchte ich vorerst weiterverwenden - Umbau auf Oberflächenskimmer
- Sprudelstein / Quellstein / kleine Wasserfontäne, die mit Zeitschaltuhr läuft
Mein alter Stahlwandpool ist letztendlich seitlich eingebrochen, d.h. die Stahlwände sind aufgrund von Oberflächenwasser durch Erdrutsch nach innen gedrückt worden. Meine größte Sorge ist, dass dies beim Naturpool wieder passiert.
Durch eine umlaufende Mauer sollte das doch verhindert werden können, oder? Ggf. auch durch den Einbau eines 1/2 Zoll Schlauchs an der tiefsten Stelle des Pools, unter der Folie und dann Abpumpen durch den Anschluss einer "Jet-Pumpe".
So viel erstmal zu meinen Ideen.
Fragen habe ich allerdings diesbezüglich auch noch... vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen:
1) Ist es ratsam den Pool vergleichbar mit dem "NG" Verfahren zu vermörteln, also Armierung (ggf. sogar Vlies) und dann Trasszement?
Sollte bei so einem Verfahren der gesamte Poolbereich bearbeitet werden, oder kann auch beispielsweise im Bereich des Einstiegs, der stärker belastet wird, vereinzelt vermörtelt werden?
2) Könnte es hinsichtlich der Reinigung problematisch werden, dass die Folie hinter dem Holzrahmen nicht 100% glatt ist (z.B. Algenbildung etc.)?
3) Da es durch das Oberflächenwasser / Schichtenwasser ja beim alten Pool zu Erdrutschen und unterirdischen Aushöhlungen kam... Sollte nach der Modellierung der Erde (Muttererde oder Spielsand) im Randbereich noch mal mit der Rüttelplatte verdichtet werden? Oder gibt es da noch andere Möglichkeiten?
LG Daniel